Lach-Yoga

Lachen ist die beste Medizin!
Wohl jeder hat schon einmal erfahren, dass in diesem Sprichwort viel Wahrheit steckt.

Dr. Madan Kataria, Yogalehrer aus Mumbai, hat diese Volksweisheit umgesetzt:
Er erzählte in öffentlichen Parks Witze, die Menschen hörten ihm zu, lachten und wollten mehr. Nach einigen Wochen war sein Vorrat an guten Witzen zu Ende und er ließ sich etwas Neues einfallen: er verband seine Erfahrungen aus dem Yoga mit lachen und kreierte Lach-Yoga- übungen. Mit Erfolg: das Lachen der Menschen wurde freier, intensiver und unabhängig von immer neuen Geschichten, die Wirkung der Lach- Yoga-übungen wurde durch Wiederholung verstärkt.

Lachen bringt Körper und Geist auf Trab
Lachen ist uns angeboren, wir tun es automatisch, die Gedanken sind dabei ausgeschaltet.
Lachen ist eine besondere Form des Atmens: Beim Lachen wird tief und intensiv eingeatmet und die Luft wird stoßweise wieder herausgepresst. Dadurch werden die Bronchien besser belüftet und die erhöhte Geschwindigkeit des Luftausstoßes erleichtert das Reinigen von Schleim und Schmutz.
Durch Lachen wird mehr Sauerstoff aufgenommen, das Herz-Kreislauf-System stimuliert, durch Ablenkung die Schmerzwahrnehmung kurzfristig abgesenkt und ein Wohlgefühl hervorgerufen.
Durch die starke rhythmische Atembewegung beim Lachen werden die inneren Organe im Bauchraum massiert. Zwerchfell und Bauchmuskulatur (80 Muskelgruppen) werden gestärkt.
Nach einem Lachanfall entspannt sich die Muskulatur und mit ihr der ganze Körper. Lachen ist somit vergleichbar mit Aerobic, Joggen, Rudern, aber man kann es überall und auch im Sitzen und Liegen tun.
Die positive Wirkung des Lachens für Körper und Seele ist mittlerweile sogar wissenschaftlich bewiesen.

Lachen bietet positive Effekte

Eine Stunde Lachen ist ein Luxus, den man sich gönnen sollte.

Lachen bringt Leichtigkeit
Lachen trainiert die Gesichtsmuskulatur (17 Muskeln) und verbessert die Durchblutung der Gesichtshaut, die Tränendrüsen werden angeregt. Lachende Menschen sehen fröhlicher und attraktiver aus, sie haben funkelnde Augen und begrüßen ihre Mitmenschen mit einem Lächeln.
Egal wie der Tag vorher aussah, nach einem ausgelassenem Lachanfall ist man erschöpft, aber man fühlt sich richtig gut. Denn: Beim Lachen werden die selben Gehirnpartien aktiviert wie beim Kokainkonsum, Euphorie schleicht sich ein.
Kann man süchtig werden nach Lachen?
Ja, vielleicht, aber ohne unerwünschte Nebenwirkungen.

Lachen als Meditation
Lachen ist eine Form dynamischer Meditation oder Entspannung.
Meditation ist das sich völlige Lösen von der physikalischen Welt und den eigenen Gefühlen und Gedanken auf mentaler und emotionaler Ebene. Normalerweise benötigt der Praktizierende dazu eine starke Konzentration um den Geist von ablenkenden Gedanken zu befreien.
Beim Lachen findet kein bewußter Gedankenprozess statt, alle unsere Sinne verbinden sich auf natürliche und mühelose Weise in einem Augenblick der Harmonie.
Daher ist das Lachen die einfachste und leichteste Form der Meditation.

Techniken des Lach-Yoga
Der Trick ist über das unechte Lachen mit bestimmten übungen ins echte Lachen zu kommen. Das ist wie beim Sport: das Lachen wird solange trainiert, bis es spantan zu einem echten, herzhaften Lachen kommt. Oft reicht dann schon eine kleine Geste oder ein Blick und der Funke springt über.
Mit der richtigen Bewegung kann man ein Lachen inszenieren, egal wie man sich fühlt.
Auch wem nicht der Sinn nach Lustigsein steht, kann die Mundwinkel bewusst nach oben ziehen. Dieses künstliche Lächeln löst im Gehirn den selben Effekt aus wie echtes Lachen.

Meine Kurse bieten körperliches Handwerkszeug und sollen das Lachen von innen heraus fördern:
Absichtliches, künstliches Lachen ist der Start
Lach-Yoga ist der Weg
Herzhaftes, natürliches Lachen ist das Ziel

Witze nutzen sich ab. Lach-Yoga ist endlos, funktioniert immer besser.

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